Unsere Ziele und Maßnahmen

Viele Gespräche in den vergangenen Jahren, auch mit LehrerInnen und SchülerInnen, unsere Beobachtungen und Überlegungen haben dazu geführt, dass als Ergebnis Empfehlungen für die weitere Entwicklung der Schulen formuliert und übergeben wurden. Sie sollen von dem Direktor für Erziehung und Bildung mit den SchulleiterInnen diskutiert werden. Schulleiter Humphrey Mbaga ist dabei ein wichtiger Gesprächspartner. Mit dem Direktor für Erziehung und Bildung und dem Generalsekretär der Diözese, der sein Vorgänger in der Leitung der Schule in Manka war, sind wesentlich das Auffällige und Anliegende diskutiert worden.

Die Schulen bedürfen für ihre pädagogische Arbeit einer koordinierten Sicherung der Rahmenbedingungen. Das setzt ein erweitertes, aktives Interesse und Engagement der Diözese voraus. Dieses betrifft einerseits finanzielle, strukturelle und investive Fragen, andererseits auch wesentlich inhaltliche Fragen.

Die Schulen bedürfen einer engeren Zusammenarbeit durch eine vor allem auf ihre inhaltliche Arbeit bezogene Vernetzung. Sie sollten sich als eine Schulengemeinschaft verstehen und erleben können, damit auch als ein Schulenverbund mit der Chance gegenseitiger Entlastungen. Dieses könnte durch engere Arbeitskontakte der nahe beieinander liegenden Schulen in den Nord- und den Südparebergen, durch Schulleiterinnentagungen jeweils in einer anderen Schule, durch LehrerInnenaustausch nicht nur im Bedarfsfall, sondern als Teil der Qualitätsentwicklung (z.B. Fachlehrer, die nicht nur an einer Schule tätig sind) realisiert werden.

Erforderlich sind kontinuierliche und bedarfsorientierte Weiterbildungen jeweils auch wechselnd an infrage kommenden Schulen, durch die einerseits die pädagogische Qualität der und in den Schulen verbessert werden kann, andererseits Kontakte zwischen den LehrerInnen entstehen, die das Gemeinschaftsgefühl fördern.

Die zunehmenden staatlichen Schulen stellen den kirchlichen deutlich die Identitätsfrage als Frage nach dem Spezifischen und Unterscheidenden. Dieses ist kaum bewusst und ist in den Schulen und dann auch in der Gemeinschaft der Schulen zu erörtern.

Insgesamt sind die Schulen ein wichtiger Teil der Arbeit der Diözese und in ihr. Sie sind nach wie vor eine Säule in der Aufgabe der Präsenz der Kirche und des christlichen Glaubens. Sie sind insgesamt ein Beitrag zur Bildung und Erziehung der heranwachsenden Generationen angesichts des allgemeinen Mangels an Schulen, vor allem auch an „guten“ Schulen. Sie sind zweifellos wichtige Einrichtungen, die nach wie vor der Unterstützung und Förderung bedürfen.